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Ab in den Süden

Montag, 30. Dezember 2024

Der Wecker geht um 5 Uhr. Während Nicole unter die überlebensnotwendige Dusche springt, kommen die Teenager zu sich, Gerald belädt den Brummer. Tatsächlich sind wir um 5.40 Uhr unterwegs zum Terminal 3 am Frankfurter Flughafen, der allerdings so weit weg von allem liegt, dass wir erst zweifeln, ob wir richtig sein können. Aber: Ein Parkplatz im Holiday Parken ist gebucht und zum Glück entdecken wir schon bei der Fahrt ins Parkhaus den Shuttlebus. Denn ausgeschildert wäre er nicht. Um 6.50 Uhr sitzen wir drinnen und schlottern - alle Türen sind auf, der Bus ist nicht beheizt und fährt erst um 7 Uhr. Ganz schön frisch.

Schließlich bringt uns der Bus zusammen mit anderen Reisenden zum Terminal 1, also zumindest grob in die Richtung. Wir werden an der Flughafenklinik in den kalten Morgen geschickt und müssen uns erst kurz orientieren, bis wir den Terminal finden. Aber da läuft dann alles geräuschlos: Die Bordkarten haben wir digital auf dem Handy, das Gepäck schicken wir selbst auf die Reise. Kleines Frühstück mit zwei Kaffee und drei Teilchen, danach geht es durch den vorab gebuchten schnellen Check-in. Dort erwischt es diesmal Kilian: Sprengstoffprobe wird genommen, die Wasserflasche durchleuchtet, alles ein bisschen James Bond, aber dann sind wir drin. Sonnenaufgang ist wegen Nebel nicht. Aber um 9.25 Uhr ist der knallvolle Flieger leicht verspätet in der Luft und über den Wolken strahlt die Sonne.

Die Sandwiches bekommen wir zum Familienpreis, was etwas dafür entschädigt, dass in diesem Flugzeug die Sitze nicht verstellt werden können. Neben Nicole sitzt eine weitere Flugängstliche, die sich in ihrem Buch verkriecht. Man nickt sich bei Start und Landung zu, atmet gemeinsam tief durch und übersteht das schon irgendwie.

Die Sonne bleibt, auch als wir leicht verspätet landen. Der Putztruppe stürmt schon fast das Flugzeug, bevor alle ausgestiegen sind. Die Crew wünscht schonmal ein schönes neues Jahr. Und wir sind in Lissabon! Das Gepäck braucht ein bisschen, dann nehmen wir ein Taxi in die Innenstadt. 30 Euro, aber es dauert wegen der vielen Baustellen auch wirklich lange. Da wir erst nach 15 Uhr in die Ferienwohnung können, stellen wir für 20 Euro das Gepäck in der Innenstadt unter.

Inzwischen knurrt uns der Magen. Im strahlenden Sonnenschein, bei 13 Grad, bummeln wir zum Time Out Food Market in einer historischen Halle. Dort gibt es ausschließlich leckeres, wenn auch nicht unbedingt zum Schnäppchenpreis. Egal. Burger und "schmutzige Pommes" mit Hackfleisch, dazu Limos und kleine Bier. Wir sind ziemlich übermüdet und reizüberflutet, so viel zu hören und zu sehen. Am Ufer des Tejo geht es Richtung touristischem Zentrum. Auf den Straßen sind historische kleine Straßenbahnen und zahllose Tuktuks unterwegs, auf dem Gehweg werden Cocktails ins Ananas genauso verkauft wie geröstete Maronen. Schließlich gelangen wir zum Praca do Comercio. Auf dem großen Platz steht ein riesiger Weihnachtsbaum, am anderen Ende wir gerade eine überdimensionierte Bühne für die Silvesterkonzerte aufgebaut.

Durch den Triumphbogen geht es auf die Rua Augusta, die Hauptgeschäftsstraße. Und die Touristenhölle beginnt: Sonnenbrillen, T-Shirt, Taschen, was auch immer. Es ist eng und die Straßenhändler zahlreich, im Hintergrund dudelt Weihnachtsmusik. Der Elevador de Santa Justa ist atemberaubend schön, ein Aufzug, der den oberen und den unteren Stadtteil verbindet, erbaut von einem Schüler des großen Gustave Eiffel. Aber auch hier: Hölle los. Uns steigt Kaffeeduft in die Nase - und siehe da, in der Confiserie "Nat'elier" gibt es Kaffee und Pastel de Nata, sehr fein. Aber inzwischen sind wir sehr müde.

Nach einem Bummel zurück zur Gepäckaufbewahrung kommt die Überraschung: Kilian hat die Uber-App und bestellt uns souverän ein privates Taxi, das uns zur Ferienwohnung bringt. Dort ist erstmal eine verspätete Siesta, bis wir zu einem ersten Bummel im Viertel aufbrechen. Sehr hübsch und ganz anders als im Zentrum. Ein Abstecher zur Basilika da Estrela, es läuft eine Tonprobe für ein Konzert am Abend. Die Reiseleitung überlegt schon, ob um 21.15 Uhr nicht ein guter Zeitpunkt für ein klassisches Konzert wäre - da ergreift die Gruppe die Flucht. Also doch in den Supermarkt, für einen Minivorrat. Danach laufen wir einfach los und finden zauberhafte Gassen mit wunderbaren kleinen Restaurants. Also klein im Sinne von klein, mit 20 Innenplätzen ist ein Laden schon größer. Das "A obra" bietet ausgefallene kleine Speisen, auch vegetarisches und ist superlecker. Was auffällt: In den Toiletten muss das Papier in den Mülleimer, irgendwas mit der Kanalisation. Und: Es wird oft nur Bargeld genommen, keine Kartenzahlung.

Unsere Wohnung... ... und Blick auf die Straße.

Als wir gegen kurz vor 21 Uhr Richtung Ferienwohnung laufen, verlassen die Portugiesen gerade erst ihre Wohnung, um Abendessen zu gehen. Wir fallen ins Bett. Und morgen soll wieder die Sonne scheinen.

Feuerwerk!

Dienstag, 31. Dezember 2024

In der Ferienwohnung über uns geht jemand sehr gerne sehr laut und sehr lang auf und ab. Aber irgendwann schlafen doch alle vier. Der Morgen beginnt träge - Gerald und Nicole frühstücken gegen 9 Uhr (Toast mit Erdnussbutter und Salami), irgendwann trudelt Louisa ein und befindet, dass das Müsli zu viele Rosinen hat. Wir werfen die kleine Elektroheizung an, schließlich ist auch hier Winter. Gegen 11 Uhr kann Kilian mit dem Zauberwort "Nespresso" aus der Höhle gelockt werden und gegen 12 Uhr Ortszeit (das ist 13 Uhr deutsche Zeit ...) sind wir endlich unterwegs. Und enden wie irgendwie immer aus diversen Gründen (Hunger, Toilette) direkt in einem Café. Das Copenhagen Coffee Lab ist nun kein kleines portugiesisches Café, bietet aber skandinavische Zimtschnecken vom Feinsten, dazu feine belegte Brote - und viel zum Gucken, da drei Girls wie aus einem Google-Werbespot entstiegen scheinen. An den restlichen Tischen wird gearbeitet und konferiert.

Danach pirschen wir uns an den öffentlichen Nahverkehr ran. Tickets für die Straßenbahnen gäbe es nur abgezählt am Automaten. Also ab zur Metro, denn da gibt es die aufladbare Navigante-Karte. Und die Portugiesen sind geduldig, auch als Nicole ihr Glück erst an der Zug Station versucht ... Statt der sauteuren Lissabon Card sind wir am Ende stolze Besitzer von vier Karten für je 50 Cent, die jeweils mit 10 Euro aufgeladen sind. Auf Wunsch von Gerald geht es zum Aufzug Ascensor da Bica, ein kleines Bähnchen, das versteckt hinter einer kleinen Tür steil den Berg hochfährt. In der Warteschlange stehen fast ausnahmslos Touristen, betagte Lissabonnerinnen stellen sich da nicht lange an, sondern gehen direkt durch. Recht haben sie.

Die Fahrt nach oben ist urig und kurz. Menschen filmen drinnen und draußen, laufen über die Gleise vor und hinter der Bahn, die tatsächlich aber nur kurz hupt, als ein Polizeiauto den Verkehr blockiert. Der Verdacht liegt nahe, dass das Bähnchen inzwischen eine Instagram Karriere aufgebaut hat. Wieder staunen wir über die klitzekleinen Läden, Mercados, auf ein paar Quadratmetern Fläche und Bars, die kaum größer sind. Wir erklimmen mit dem Miradouro da San Catherina den ersten Aussichtspunkt und genießen die Sonne.

Zurück in der Stadt gibt es im Café Manah als Nachmittagsspeise libanesische Häppchen, sehr lecker. Die Reiseleitung trommelt mit den Fingern ... Da geht doch noch was! Kilian bestellt ein Uber-Taxi und wir fahren für 5 Euro relativ schnell in den Stadtteil Belém für den Sonnenuntergang, mit der Bahn hätte das sehr lange gedauert. Fahrer Carlos ist, anders als der schüchterne Ahmad am Vortag, ein alter Lissabonner und plaudert. Er ist genervt von der Polizei, die langsam wegen der Silvesterfeierlichkeiten die Straßen zur Innenstadt abriegelt - was übrigens bis in die Morgenstunden des 1. Januar so bleiben wird. Dazu bekommen wir Infos zu allem am Straßenrand und gefühlt 100 Museen.

Hach! Der Torre de Belém, Baujahr 1515, liegt zauberhaft im Abendlicht, irgendwo spielt Musik, die Sonne strahlt. Wieder gibt es zahlreiche Stände, mit Wein, Cocktails, Maronen, aber kaum Straßenhändler. Wir gehen am Ufer des Tejo entlang, bis zum protzigen Denkmal der Entdeckungen, hinter der sich die Brücke des 25. April über den breiten Fluß erstreckt - die erinnert nicht nur an die Golden Gate Brücke, sondern wurde auch von der selben Firma gebaut, hat uns Carlos erzählt. Der Sonnenuntergang ist sagenhaft schön, der Wind danach aber ziemlich kühl.

Also werfen wir noch einen kurzen Blick von außen auf das Hieronymitenkloster (Weltkulturerbe) und quetschen uns dann in eine Straßenbahn Richtung Innenstadt. Pause daheim, bevor es nochmal in die Stadt geht.

In der Ferienwohnung hängen wir erstmal ab. Gerald hat langsam Bedenken, da wir quasi keine Vorräte daheim haben (außer vier Notfalltütensuppen, Kekse und etwas Toast) - was, wenn morgen alles geschlossen hat, auch die Cafeś? Also gibt es einen minimalen Noteinkauf im Lädchen ums Eck. Dort wünscht uns ein sehr beschwipster Portugiese herzlich ein neues Jahr, nachdem er uns vorher von seinem unfassbar erfolgreichen Restaurant erzählt hat. Und der Mitarbeiter des Restaurants gegenüber entschuldigt sich schon fast, dass heute nur ein Menu für 120 Euro im Angebot ist - alles sehr freundliche Menschen hier.

Dieser Eindruck bleibt. Gegen 21.45 Uhr laufen wir los Richtung Zentrum und fragen uns, was uns wohl erwartet. Aber schnell sind wir Teil einer kleinen Karawane, die gen Innenstadt zieht, darunter auch viele Eltern mit jüngeren und älteren Kindern. Erleichtert stellen wir fest: McDonalds hat morgen ab 11.30 Uhr geöffnet. Am Tejo angekommen ist die Stimmung entspannt, trotz der schon vielen Menschen. Eine Band spielt, wir machen uns auf den Weg zum Platz. Doch der wird plötzlich von der Polizei versperrt, die einem ganzen Strom Menschen sehr freundlich erklärt, dass diese Strecke gesperrt ist und man anders gehen muss. Und alle nicken, keine Diskussion, drehen um und suchen den anderen Weg. Der allerdings etwas dauert: Sehr sehr lange Warteschlange ziehen sich durch die Straßen, ganz ordentlich neben den Gleisen, und bevor man auf den Platz darf, werden die Taschen durchsucht. Aber so weit kommen wir gar nicht: Wir besuchen den kleinen Weihnachtsmarkt, wieder spielt Musik, es ist so unfassbar entspannt.

Ein bisschen Pommes, etwas Hühnchensandwich, Fischkroketten, zwei kleine Bier - unser Menu kostet keine 20 Euro. Danach suchen wir uns ein Plätzchen am Fluss, gegen Mitternacht wird es dicht. Das Feuerwerk ist prächtig, wunderschön, wummert geradezu im Bauch und wird von den Massen frenetisch gefeiert. Es ist übrigens in Portugal so, dass es ausschließlich die großen Feuerwerke gibt, nichts privates, kein Rumgeböller und man hat das Gefühl, den Menschen fehlt nichts.

Was uns erstaunt: Das Feuerwerk ist vorbei und ein Großteil der Menschen - geht einfach nur ganz ruhig nach Hause. Wir stellen auf dem Heimweg zwar fest, dass sich die kleinen Clubs und Bars füllen. Aber es bleibt, zumindest soweit wir das mitbekommen, weiter entspannt. Das ist doch ein guter Start in das neue Jahr!

-- Und noch ein paar Bilder --

Auf der anderen Seite des Flusses

Januar 2025

Da wir erst nach 2.30 Uhr geschlafen haben, startet das neue Jahr langsam. Gegen 12 Uhr ziehen wir gen Richtung Jardim da Estrela, einen kleinen Park ein paar Straßenzüge entfernt. Außer verstreuten Touristen sind ausschließlich Eltern mit kleinen Kindern oder Hundebesitzer unterwegs. Immerhin, wir sichten ein geöffnetes Café, das aber aus allen Nähten platzt. Im Park selbst strahlt die Sonne, es fühlt sich nach Frühling an. Wir lassen uns an einem Kiosk nieder und genießen Cappuccino, Gebäck und die Sicht. Denn es gibt viel zu sehen: Ein kleiner Mops versucht zu betteln und stupst mit den Pfötchen an Nicoles Knie. Auch in kleiner Husky ist unterwegs - was alles niemanden stört. Nur ein kleines Mädchen verteidigt beharrlich sein Croissant, das der Husky ebenso sanft, wie beharrlich ins Visier nimmt.

Durch ein Viertel mit viel Jugendstil geht es Richtung Prazeres-Friedhof. 1833 tobte in Lissabon die Cholera, neue Friedhöfe wurden benötigt und einer wurde direkt den Reichen quasi vor die Tür gebaut. Entsprechend prächtig sind die Gräber, richtige Häuser, die sich in Straßen samt Hausnummern aneinander reihen. Eine schöne Atmosphäre, die außer uns heute nur ein Rudel Katzen genießt, die in unterschiedlichen Pflegegraden zwischen den Grabmalen wohnen.

Vor der Tür fährt normalerweise die betagte Kult-Straßenbahn Nummer 28 - aber wegen Gleisarbeiten gibt es gerade nur den Schienenersatzverkehr, also einen Bus. Wir laufen durch ein, nennen wir es: wenig herausgeputzt es, Viertel Richtung Tapada des Necessidades, einem der ältesten Parks der Stadt. Tatsächlich stellen wir fest, dass dort vor allem Familien aus Lissabon unterwegs sind - und dass der Park irgendwie etwas heruntergekommen wirkt. An jeder Ecke kräht ein Hahn oder huscht ein Huhn durchs Bild. Der Kakteengarten ist großartig, vor allem mit der Brücke im Hintergrund, allerdings sind die Wege komplett überwuchert. Direkt angrenzend ist übrigens das Außenministerium, untergebracht in einem pinken historischen Gebäude.

Als nächstes wollen wir die Cristo de Rei-Statue ansteuern, die der großen Christus-Statue in Rio des Janeiro in nachempfunden wurde, als Dank, weil Portugal im zweiten Weltkrieg verschont blieb. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln würde das ziemlich lange dauern. Aber Kilian ordert wieder ein Uber-Taxi, das uns über die große Brücke direkt vor den Eingang bringt. Schweigsam er Fahrer, ein Gurt zu wenig, dicke Schlaglöcher, aber wir kommen gut an. Und stutzen: Auf der Aussichtsplattform sieht man überhaupt keine Menschen, ist sie vielleicht heute geschlossen? Aber der Ticketverkauf empfängt uns schon mit lauter sakraler Musik und Chorgesang, zur Erinnerung, dass man sich auf heiligem Boden befindet. Könnte man sonst angesichts des profanen Eintrittspreises von 32 Euro für uns vier auch vergessen. Eine Angestellte informiert uns, dass die Wartezeit über eine Stunde betragen wird - wir rätseln weiter.

Im Schatten warten wir also abwechselnd im wirklich kühlen Wind. Nicole und Louisa stehen irgendwann im Café Schlange, um mit Kaffee und Toast (heiß-fettig, Schinken-plus-käse-plus-Hack, wir haben einfach genommen, was gerade aus der Küche kam) gerade rechtzeitig zurückzukehren. Und das Rätsel löst sich: Das 109 Meter hohe Denkmal wurde 1959 eingeweiht, nach oben führt ein einziger Aufzug und dann noch ein sehr schmaler Weg, der nur in eine Richtung begangenen werden kann. In den Aufzug passen 19 Menschen .... Und so dauert es einfach sehr lange, bis er nach oben fährt, alle im Einbahnstraßen-Prinzip zur Aussichtsplattform gelangen, dann die nächsten 19 nach unten fahren etc. Damals hat wohl schlicht noch niemand mit Menschenmassen auf Reisen gerechnet. Auf der Plattform selbst ist dann witzigerweise fast nichts los.

Den Plan, zum Sonnenuntergang gegen 17.30 Uhr den Tejo mit der Fähre zu queren, müssen wir verwerfen. Also genießen wir die Nachmittagssonne und das schöne Licht, fotografieren oben und dann noch unten. Dann machen wir uns auf einen langen Fußweg Richtung Fähre durch das Örtchen Almada, das wie eine etwas ärmere Schwester des großen Lissabon wirkt. Auch hier haben an jeder Ecke Minimercardores geöffnet, wir stranden eine Weile in einem Asia-Markt. Es gibt Bars, in denen ältere Männer ihren Rotwein trinken, und noch mehr Haschwolken als auf der anderen Seite des Flusses. Einzelne Restaurants sind schon zum Bersten gefüllt, obwohl es noch so früh ist, in anderen wird gerade der Tisch geputzt.

Als wir an der Fähre ankommen ist das Licht gerade unwirklich schön. Und für kaum etwas mehr als einen Euro kommen wir wieder zurück nach Lissabon. Inzwischen sind wir ziemlich müde und sehr hungrig. Und haben das Luxusproblem, dass wir uns erst nicht entscheiden können, was es denn nun geben soll. Interessanterweise gehen die Portugiesen heute früh essen, gleichzeitig hat viel geschlossen. Wir irren eine Weile durch die Gegend und landen schließlich im Sao Rabanete, das ... Osteuropäische Küche anbietet. Lammauflauf, Kartoffelstampf mit Fleischbällchen, Pelmini, also gefüllte Nudeln, Nachtisch mit Blaubeeren, herrlich. Und heute geht es sicher früher ins Bett.

Das alles ist Kunst

Donnerstag, 2. Januar 2025

Die Nacht ist unruhig: Kilian wandert nach Mitternacht mit Kopfschmerzen umher und sucht Ibuprofen, der Obermieter wandert um 3.30 Uhr auf der Suche nach sonstwas wieder im Kreis und weckt alle. Nicole sitzt trotzdem um kurz vor 9 Uhr mit einem Tee am Esstisch und will endlich die Lösung zum "Mord im Christmas Express" lesen. Und Wunder über Wunder, tatsächlich sind wir gegen 10 Uhr auf dem Weg zu einem Café zum frühstücken. Für den kleinen Laden an der Ecke sind wir schon zu spät dran, alle Tische besetzt. Aber ein paar Ecken weiter geht noch was - warme Croissants, Avocadobrot und feiner Kaffee, ein schöner Start in den Tag. Und man kann sich immer nur wundern, wie freundlich Menschen sein können.

Wie gut, dass nur eine Straßenecke weiter der Bus 728 bis fast direkt zur LX Factory fährt! Findet zumindest die Reiseleitung und die etwas müde Truppe fügt sich in ihr Schicksal. Auf einem ehemaligen Fabrikgelände (Druckmaschinen!) haben sich Restaurants und Designer angesiedelt, dazu gibt es etwas Streetart und Nippes. Viel zu schauen, ein schöner Ort für ein paar Souvenirs. Und dann machen wir noch das, was vermutlich alle Touristen irgendwann machen: Wir probieren Schafskäseschäfchen (drei mal) und eine große Bacalá-Krokette samt Portwein. Da der sehr große Raum aber sehr wenig geheizt ist und sogar die Angestellten schlotternd herumstehen, ist das kein Ort, um lange zu verweilen.

Danach spazieren wir im Sonnenschein eine halbe Stunde Richtung Tejo. Direkt am Fluss liegt das Museum für Kunst, Architektur und Technologie, kurz MAAT. Das Gebäude ist spektakulär, kreiert von der Londoner Architektin Amanda Levete, ein weißer Bau mit Kacheln, dem man auch aufs Dach steigen kann. Zweiter Teil des Museums ist das ehemalige Wärmekraftwerk. In dem historischen Gebäude sind noch Heizkessel und Turbinen zu sehen, außerdem - wie im modernen Bau - zeitgenössische Kunst. Allerdings müssen wir erst noch zur Pommesbude: Uns knurrt der Magen und das MAAT bietet nur Fine-Dining. Das Café hat keine Plätze mehr frei. Aber die frischen Pommes in der Sonne stärken gut für die Ausstellungen .... Louisa ist indes eine kleine Gewitterwolke: Sie würde lieber shoppen, statt bemalte Stoffbahnen besichtigen. Aber die Lichtinstallation macht dann auch ihr wieder Spaß.

Danach führt der Weg in die Innenstadt erstmal mitten auf die Stadtautobahn, denn da befindet sich die Bushaltestelle. Es ist ein großer Spaß, dort lange auf einen auch noch verspäteten Bus zu warten, der dann auch noch mittendrin anhalten muss, damit der Fahrer - warum auch immer - die Reifen sichten und an einer Stelle dagegen treten kann. Aber die Portugiesen tragen das (fast alle) wieder mit Fassung und wir bemühen uns auch. So landen wir wieder mitten im Touristenrummel am Triumphbogen, heute aber mit deutlich weniger Straßenhändlern, als am 30.Dezember. Louisa stürzt sich ins Shoppen (Pull&Bear und Bershka), Nicole reicht Kleidung in anderen Größe, Gerald und Kilian suchen nach Sitzmöglichkeiten. Nach einer Stunde ist Louisa zwei Tüten Klamotten reicher und wir suchen die Straßenbahnlinie 25.

Die alten Straßenbahnen in Lissabon sind Kult, allerdings ist die legendäre Linie 28 meist knallvolle. Aber ist gibt ja noch die 25, die auch in unser Viertel führt. Allein, die Suche nach einer Haltestelle gestaltet sich schwierig. Die Stimmung ist nach knapp 9 Stunden auf den Beinen langsam im freien Fall - als eine kleine Bahn tatsächlich neben und anhält und uns einsteigen lässt. Die 25 ist komplett leer, die junge blonde Straßenbahnfahrerin rumpelt robust durch die Straßen, öffnet die Türe, um zu sehen, ob man noch am eng geparkten Auto vorbeikommt, es ist ein Spaß.

Da dies aber ein Familienurlaub ist, werden wir zwar von der 25 auf den Hügel hinaufgefahren -Luftlinie wenig von der Ferienwohnung entfernt - aber wir machen uns zu Fuß umgehend wieder auf den Weg nach unten. Denn da gibt es ein Ramen-Restaurant, also einen Japaner, der dringend besucht werden muss. Finden die Teenager. Die Eltern sind zwar erst hoch genervt, stellen dann aber fest: Feine Sache. Bei Shifu ist alles in knalliger Manga-Anime-Optik gehalten und die Speisen trotzdem lecker und erstaunlich günstig. Also doch eine gute Wahl. Und dann geht es zu Fuß den Hügel wieder hinauf ...

Schürzenjäger

Gut 20.000 Schritte, gut 16 Kilometer. Am Tag zuvor war es ähnlich. Städteurlaub ist also durchaus aus ein Fitnessprogramm - zumindest in dieser Familie.

Zwischenstopp in Asien

Freitag, 3. Januar 2025

Heute finden wir ein Plätzchen im Café an der Ecke, das laut Eigenwerbung im Fenster seit 1960 betrieben wird. Derzeit von älteren Damen, die ausschließlich portugiesisch sprechen und entsprechend ist auch der Cappuccino ein Heißgetränk mit dicker Sahnehaube. Vermutlich schon seit 60 Jahren. Die Croissants sind okay, das Toast ziemlich trocken. Eine nette Erfahrung, aber morgen bleiben unsere Plätze wieder für die Senioren unseres Viertels frei.

Kurzer Abstecher nach Hause, dann steuern wir den Bahnhof an: Wir müssen unsere Karten aufladen, was ja nur an der Metrostation geht. Allerdings machen wir einen kleinen Abstecher über den Time Out Food Market, beziehungsweise den echten Markt in der Markthalle nebenan. Danach testen wir für eine Station die Metro und suchen wieder eine dieser kleinen Bahnen, die als Verbindung zwischen den Stadtteilen gilt. Beim Ascensor do Lavra ist eine große Baustelle drumrum, dafür müssen wir auch überhaupt nicht anstehen, sondern können gleich mitfahren.

Danach wollen wir eigentlich zum Castel auf dem Hügel - doch dann kommt ein asiatischer Foodmarkt dazwischen. Stände mit japanischen, koreanischen, chinesischem etc Speisen, zwei Stockwerke, dazu ein Supermarkt. Daran kommt diese Familie nicht vorbei. Alles außer dem Zitronenhuhn, das einfach arg brav europäisch schmeckt, ist großartig und wir sind für den Aufstieg gerüstet.

Witzigerweise gibt es neben der ersten Treppe sogar eine Rolltreppe. Doch danach dürfen wir Höhenmeter machen, bis wir am Ticketverkauf zum Castel Schlange stehen. Allerdings nur relativ kurz, dann geht es auf das weitläufige Gelände. Kostenpunkt insgesamt 45 Euro, sagenhafte Sicht. Das Castelo de Sao Jorge gibt es schon seit maurischer Zeit, dann gab es diverse Eroberungen und das große Erdbeben, bis Diktator Salazar im 20. Jahrhundertwieder echt mittelalterliche Mauern hochziehen ließ. Als deutsche Touristen staunen wir darüber, dass so niedrige Mäuerchen auf gewisser Höhe noch erlaubt sind und freuen uns darüber (beim Altstadtfest in Speyer wird schließlich schon eine Brücke verkleinert, damit bloß niemand im Suff zu nahe an die für zu niedrig befundene Mauer kommt). Zahllose Pfaue wohnen auf dem Gelände, wobei es besonders fasziniert ist, dass sich mindestens zehn von ihnen in der Baumkrone eines Nadelbaums aufhalten.

Noch ein Blick in die Kirche und wir steuern einen der Aussichtspunkte Lissabons an, den Miradouro da Santa Lucia. Und da ist sie wieder, die Touristenhölle, samt zahlloser Straßenhändler. Eine Sängerin versucht sich an einer sehr langsamen Fado-Version von Coldplays "fix ist", Reisegruppen mit Führerinnen stehen im Weg rum, Kreuzfahrtschiffe legen in der Ferne ab. Was aber nichts daran ändert, dass die Aussicht wunderschön ist. Wirklich witzig sind hier immer wieder die kleinen dicken Straßenbahnen, die mit Karacho um die Ecke donnern, ob da nun ein Tourist auf den Gleisen steht oder nicht.

Und es geht die Straße hinunter zur Kathedrale, die wir irgendwie ungeplant dann für 20 Euro besichtigen. Die Teenager ertragen geduldig die Gewänder der ehemaligen Patriarchen, das zugehörige Prachtzimmer samt Thron und Straußenfederwedeln (!) ist sehenswert - und natürlich wird es zum Sport, dort Fotos zu machen, obwohl es verboten ist. Was das Eintritt endgültig lohnt, ist die Sicht vom "Aussichtsbalkon" direkt unterhalb der großen Rosette über den Eingang zur Kathedrale. In der Kirche selbst fällt auf, dass auf den Grabmalen die Damen stets ein Buch lesend abgebildet sind und es sehr viele treue Hunde gibt, die steinern neben ihrem Herrchen oder Frauchen sitzen.

Danach trennen sich kurz die Wege: Kilian und Gerald zuckeln mit der Straßenbahn für ein Päuschen nach Hause, Nicole und Louisa legen noch einen Gang zu und gehen shoppen. Zwischen den diversen Masken und Lipgloss und Glows für die Tochter gibt es natürlich noch Fotostopps am Elevador, dem Aufzug des Eiffel-Schülers. An diverser Weihnachtsdeko, es gibt einen Blick in das historische Café Brasileiro und zufällig führt der Weg auch noch an einem Bähnchen vorbei. Herrlich.

Treffpunkt ist dann wieder gegen 20 Uhr in der Pizzeria neben dem Ramen-Lokal vom Vorabend. Lustigerweise ist Lissabon zwar eine Metropole, aber wir gehen konsequent innerhalb weniger Straßenzüge essen, die auch außerhalb der Touristenzone liegen. Wir teilen uns drei Pizzen und laufen dann nach Hause, wieder alle wohlig müde.

Jesus hat heute frei

Samstag, 4. Januar 2025

Der erste Anlauf zum Frühstücken gehen scheitert, weil dann doch nur ein zugiges Plätzchen frei gewesen wäre. Als wir dann dafür für Sonntag reservieren, stutzt der Wirt kurz: Zugig? 10 Uhr? "Ihr seid Deutsche, oder?". Äh, ja genau. Also geht es nochmal in das Copenhagen Coffee Lab für ein spätes Frühstück gegen 11.30 Uhr, was praktisch ist. Denn heute geht es mit dem Zug ans Meer und der fährt ab dem Bahnhof Cais do Sodre.

Etwa 2 Euro kostete die Fahrt nach Cascais, einem Örtchen an der Atlantikküste. Wir setzen uns wie empfohlen links und genießen die Sicht auf die Küstenlinie ... Sofern sie da ist. Ansonsten sehen wir die Rückseite der Wohnbebauung. Knapp 40 Minuten dauert die Fahrt und wir sind am Meer. Cascais hat einerseits schöne alte Straßen, das hat sich andererseits aber auch herumgesprochen. Wir wollen nicht wissen, wie es hier in der Hauptsaison aussieht. Kilian merkt an, dass es sich so gar nicht nach Winter anfühlt - und hat damit absolut recht. Ein lauer Wind zieht durch die Palmen und es hat 17 Grad. Was die Portugiesen aber nicht davon abhält, weiter Weihnachtsmarkt zu zelebrieren, samt Riesenrad, Karussell und Verkaufsbuden mit Glühwein.

Wir spazieren am Ufer entlang, am alten Kastell vorbei, sichten teure Yachten und Restaurants für diejenige, die im Hafen ankern. Unser Weg führt an einem Park vorbei, wir wagen einen Blick in die prachtvolle Villa, in der das Museum Condes de Castro Guimaraes untergebracht ist. Eine Museumangestellte winkt uns zu: Der Eintritt ist derzeit frei, wegen der Weihnachtsfeiertage. Also lernen wir das Leben der portugiesischen Oberschicht kennen und können sagen: Ganz schön feudal. 71-teiliges Essservice, gekachelte Öfen, im Musikzimmer eine kleine Orgel ... Im Park genießen wir die Sonne und schnuppern den Duft der Eukalyptusbäume, während im Hintergrund in einem abgegrenzten Bereich bei der Kinderbetreuung Eiskönigin Elsa schmettert ("ich lass looooooos")

Am Leuchtturm gäbe es ein Museum, aber wir konzentrieren uns auf das Café und das Meer. Wobei wir das Rauschen nur phasenweise hören, denn ein DJ im Café gibt alles, warum auch immer. Erstaunlicherweise lassen uns Möwen und Spatzen in Ruhe und so in der Sonne unter den Palmen ist der deutsche Winter ganz weit weg.

Dann machen wir uns auf den Weg, durch Cascais hindurch und auf der Uferpromenade nach Estoril. Es ist schönste Abendstimmung, der Wind peitscht die Wellen auf und es ist ein großer Spaß zu versuchen, das ideale Foto zu machen, ohne nass zu werden. Um 17.48 Uhr geht unser Zug zurück nach Lissabon.

Dort werfen wir erst einen Blick in den Food Market, sitzen dann ganz kurz im Honest Greens (zugig, keine Bedienung), bevor es auf besonderen Wunsch von Louisa und Kilian noch einmal in das Restaurant vom ersten Abend, das A Obra geht. Als Dank für den zweiten Besuch innerhalb von wenigen Tagen bekommen Nicole und Gerald dann sogar einen kleinen Portwein spendiert. Einer fehlt diesmal jedoch: Die Bedienung, die aussah wie Jesus. Aber der muss ja auch mal frei haben.

Ein Tag unter Wasser

Sonntag, 5. Januar 2025

Fast haben wir schon ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Team im APF Café, weil wir mit 10 Uhr doch ziemlich früh reserviert haben - und sind deshalb tatsächlich zwei Minuten nach 10 Uhr vor Ort. Der Inhaber begrüßt uns lachend und schüttelt Hände: "Ich habe gewusst, dass die Deutschen pünktlich sind, schön, dass ihr da seid." Das Aufstehen hat sich gelohnt, das Frühstück ist von den pochierten Eiern über den Morning Burrito bis zu den Rühreiern superlecker. Fast wollen wir schon zahlen, als der Regen wieder prasselt - also gibt es noch einen Runde Cappuccinos.

Gegen 12 Uhr holt uns ein Uber an der Wohnung ab, denn wir wollen ans andere Ende der Stadt. Das würde mit öffentlichen Verkehrsmitteln mindestens eine Stunde dauern und das Wetter ist mau. Ein schweigsamer Indischstämmiger bringt uns auf das ehemalige Expo-Gelände, für 10 Euro. Wir geben wie üblich Trinkgeld in bar, in der Hoffnung, so seinen Stundenlohn etwas aufzupeppen. Das Oceanario, wie das Aquarium hier heißt, gilt als das größte in Europa, entsprechend hoch waren unsere Erwartungen, schließlich kostet der Eintritt für uns vier satte 100 Euro.

An diesem regnerischen Sonntag ist natürlich viel los und wir sind erst etwas enttäuscht: Zwei Stockwerke umkreisen ein riesiges Becken, in dem unter anderem Haie und Rochen ihre Bahnen ziehen. Und es ist schwierig, dass sich zumindest drei vor allem an das grandiose Aquarium in Singapur erinnern. Natürlich bleiben wir dann doch an die dreieinhalb Stunden, es gibt ja viel zu entdecken. Zum Beispiel die beiden unglaublich süßen Otter, die auf dem Rücken chillen und Shrimps knabbern. Oder die Papageientaucher, die mit der Federpflege beschäftigt sind. Wir suchen den sehr großen Mondfisch und versuchen, in den kleinen Becken am Rande der dunklen Flure, Blicke auf den Fetzenfisch (in etwa ein Seepferdchen mit viel Blätterdeko), die Medusen oder die Muräne zu erhaschen. Dazu gibt es noch "one" einen Film mit Meeresimpressionen, und eine Aquarienausstellung zu Unterwassergärten, von einem japanischen Künstler, mit viel meditativer Musik. Also doch alles bestens, außer ... das Café, in dem wir das schlechteste Essen seit langem auf dem Teller haben. Brrrrr. Entsprechend geht es auf dem Weg zur Metro kurz beim McDonalds vorbei, um Teenager vor dem Hungertod zu retten.

An der architektonisch sehr schönen Metrostation gäbe es eine Mega-Shoppingmall, die wir aber weitläufig umrunden. In der Metro selbst verwirrt Nicole einen Mann am Schalter komplett, als sie sich nach den Hundertwasserkacheln erkundigt - nach was, von wem? Nun, wir finden dann immerhin andere Kachelkunst.

Der Vorteil von acht Nächten in einer Stadt ist, dass wir zumindest unser Viertel jetzt schon sehr gut kennen. Und so geht es noch einmal zu Nat'elier mit seinen leckeren Vanilletörtchen - nebenbei mit Ladestation fürs Handy und guten Toiletten. Danach laufen wir zu Fuß auf die Plattform des Elevador Santa Justa (Tipp kam von Instagram) und genießen den Blick auf die nächtliche Stadt. Kilian hat inzwischen eine Liste mit Orten angelegt, die er in Lissabon noch sehen will ... Also gehen wir zum Praca de Commercio, dem großen Platz, an dem sich heute die Lichter und der Weihnachtsbaum schön den Pfützen spiegeln. Danach geht es auf Wunsch der beiden Teenager zum Abendessen in den Time Out Food Market - und wir laufen nach Hause, weil das ist ja nicht weit, wie der fast 17-Jährige sagt. Da hat er Recht, auch wenn das Kopfsteinpflaster auf den steilen Straßen nach dem Regen ganz schön rutschig ist.

Das einzige, was man dieser Stadt übrigens negativ ankreiden kann, ist, dass es immer wieder Hundehaufen auf der Straße gibt - und es Bewohner dieses Hauses gibt, die erst durch getappt und dann durchs Treppenhaus gelaufen sind. Wir tippeln jetzt immer auf Zehenspitzen die Treppe hinunter und versuchen nicht zu laut zu fluchen ...

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